Buchempfehlungen

Buchtipps der DIG

Hermann Graf Keyserling und Asien

Hermann Graf Keyserling hat durch die Gründung der Schule der Weisheit im Jahre 1920 ganz wesentlich die Entwicklung der Geistesgeschichte in Darmstadt beeinflußt. Internationale Beachtung erlangte er durch die Tagore-Woche im Juni 1921. Beiträge zur Bedeutung Asiens für Keyserling und seine Zeit waren Gegenstand eines Symposiums der DIG vom 2.-4. Juni 2000 mit namhaften Wissenschaftlern in Darmstadt, die als Buch der Öffentlichkeit übergeben wurden.

Es bedeutet für jeden differenzierten Leser einen Gewinn, nun selbst diese Aufarbeitungen anhand des Buches nachvollziehen zu können.
 
Sonderpreis: Das Buch ist bei der DIG Darmstadt für € 10.- erhältlich

 
Staatsbesuch im Indien der Maharaja

Tagebücher zur indischen Reise
Großherzog Ernst Ludwigs von Hessen und bei Rhein 1902 / 1903
mit einer Einführung von Martin Kämpchen

Herausgegeben von Eckhart Franz
Darmstadt und Marburg 2003
Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt
Und der Historischen Kommission für Hessen

Vor 100 Jahren besuchte der Großherzog Ernst Ludwig von Hessen Indien. Während dieser Reise führte er Tagebuch und kleidete Teile seines Erlebens und Empfindens in Verse. Diese sind zusammen mit einführenden Beiträgen in die Zeitumstände jetzt als Buch erschienen.
Prof. E.G. Franz von der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt beschäftigt sich mit den Nachwirkungen dieser Reise und beschreibt Details nach dem Großherzoglichen Familienarchiv.In der Einführung des Buches beschreibt Dr. M .Kämpchen geschichtliche Zusammenhänge.

Das Buch ( ISBN 3-88443-083) ist zu erwerben über Buchhandel zum Preis von 28.- Euro

Peter Pannke: Sänger müssen zweimal sterben
Eine Reise ins unerhörte Indien
Malik, München 2006
ISBN 3-89029-317-4
Gebunden, 320 Seiten mit 22 Schwarzweißphotos, 6 Illustrationen und einer Karte
19,90 Euro

Sinnlich wie kein anderer hat Peter Pannke das Land erlebt. In seiner ungewöhnlichen Reportage spürt er den Klängen, den Stimmen und Gesängen nach und läßt uns Indien als große Symphonie erleben.

Die Fahrradklingeln der Rikschas, das Zetern der Affen, die Schläge der Tablameister und die Rufe der Totenprozessionen – ganz Indien ist Musik. Im Juli 2002 machte Peter Pannke sich auf den Weg, um an den letzten Riten für den verstorbenen Sänger Vidur Mallik teilzunehmen. Seit seinen ersten Indienaufenthalten als junger Mann ist Pannke der Familie Mallik eng verbunden, die über 200 Jahre dem Maharadscha von Darbhanga als Hofmusiker gedient hatte. Die Zugfahrt in den abgelegenen Norden des Bundesstaats Bihar wurde für Pannke zum Ausgangspunkt einer langen, intensiven Reise in die Erinnerung: an sein Leben auf der Wanderschaft, an seine Freundschaft mit Guruji, der ihn in die Feinheiten des Hindi und den richtigen Umgang mit den Göttern eingeführt hatte, an die blinden Delphine im Ganges, an Sänger und Trommelbauer, an dreißig Jahre Indien, das Land des Dhrupad und der Wasserbüffel.